Maria Preißners Baby – die Seniorenresidenz Zellingen, ist zwanzig Jahre alt geworden und alle, alle waren da. Ehemalige, aktuelle, zukünftige und ehrenamtliche Mitarbeiter, Ärzte sowie weitere Ehrengäste.

Seniorchef Gerhard Preißner nahm uns in einer überraschend offenherzigen und persönlichen Festrede mit, auf eine Erzählreise durch die letzten 20 Jahre, bis hin zu den Anfängen der Idee und Planung. So war es Frau Preißners Entschluss in Zellingen, in dieser Lage eine Seniorenresidenz zu errichten, was im damaligen Bürgermeister Karl Mühlbauer einen überzeugten Unterstützer fand. Am Ende der Rede gab es einen Gänsehautmoment, als sich alle Anwesenden erhoben für eine Gedenkminute zu Ehren der Gründerin und langjährigen Geschäftsführerin der Residenz, Frau Maria Preißner, die am 29.09.2022 überraschend von uns gegangen ist. Danach folgten weitere Reden von Geschäftsführer Sebastian Preißner, Einrichtungsleitung Thamar Marlock und Bürgermeister Stefan Wohlfart, gefolgt von den Ehrungen der Angestelltenjubilare und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Direkt im Anschluss, gemäß dem Motto: „The Residenz proudly presents“, trat der Freiwilligen Chor der SRZ Bewohner unter der Leitung von Autor und Arrangeur Thomas Trummer auf, mit der speziell für diesen Tag selbstgetexteten Jubiläumshymne. Nachdem das Kuchenbuffet zum Sturm freigegeben wurde, trug die Theatergruppe Zellingen den Udo Jürgens Klassiker “Mit 66 Jahren”, aus deren Erfolgsstück vom Frühjahr „Hilfe ,die Alten brennen durch” vor. Für das multikulturelle Highlight sorgten die beiden Töchter Angel-Rose und Anugraha-Rose des indischen Mitarbeiterehepaares Shaini und Raju Kachappilly mit einer folkloristischen Tanzeinlage aus deren Heimat. Während des ganzen Nachmittags hindurch fand auch eine Tombola statt für alle Gäste und Bewohner, bei der es nützliche Alltagshelferlein zu gewinnen gab.

Gegen Abend, zum Ende der Veranstaltung tauchte noch eine Gewitterzelle auf, welche spontan entschied, sich über Zellingen zu entladen, und zwar genau so lang, bis alle Cocktailzelte und Sitzgarnituren abgebaut und verstaut waren. Danach klarte der Himmel wieder auf.

So klang der Tag für uns alle aus, mit dem wohlverdienten Ritt in den Sonnenuntergang.

Text: Thomas Trummer

Bilder: Michaela Ratiu

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